Das CDE ist das schweizerische Kompetenzzentrum für Nachhaltige Entwicklung. Als eines der strategischen Zentren der Universität Bern sind wir beauftragt, Nachhaltigkeit gesamtuniversitär in Forschung und Lehre zu verankern.
Wir stellen unsere Forschung und Lehre in den Dienst einer zukunftsfähigen Welt. Ziel ist es, in Abstimmung mit der Agenda 2030 der Vereinten Nationen Wege zur Nachhaltigen Entwicklung auszuarbeiten und Transformationsprozesse anzustossen.
In unserer Strategie zeigen wir, wie wir uns mit unserer Theorie des Wandels für die Umsetzung der Agenda 2030 engagieren. Wir verknüpfen solides wissenschaftliches Handwerk mit inter- und transdisziplinären Analyse- und Transformationsansätzen. Unsere Forschungsagenda gestalten wir in langjährigen Nord-Süd-Partnerschaften.
Wie geht Klimapolitik? Gerade jüngere Menschen sind davon besonders betroffen – aber von der Komplexität des Themas und den politischen Prozessen oft überwältigt. Im April waren wir am Gymnasium Lerbermatt in Köniz, um mit den Schüler*innen daran etwas zu ändern. Auch Berner Politiker zogen mit.
Indigene Völker bewirtschaften und pflegen mehr als ein Viertel der irdischen Landfläche. Trotzdem bleibt ihre Perspektive in den Debatten über den Schutz von Biodiversität und Kulturlandschaften meistens aussen vor. Diesem Wissen mehr Raum zu geben, ist das Ziel eines Kongresses der International Society of Ethnobiology (ISE), der im Mai in Marrakesch stattfindet. Denn: «Es kann einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, um unsere aktuellen planetaren Krisen zu bewältigen», so CDE-Wissenschaftlerin und ISE-Präsidentin Sarah-Lan Mathez-Stiefel. Interview
Interview
Das CDE lanciert ein neues Studienprogramm. Es bildet Spezialist*innen aus, die Nachhaltigkeitsfragen kritisch analysieren und in der Praxis umfassende Lösungsmöglichkeiten entwickeln können – von der lokalen über die nationale bis zur internationalen Ebene. Der Master startet im Herbstsemester 2024. Ab Mitte Februar können sich Studierende aus der Schweiz und international für einen Studienplatz bewerben.
Studium
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Unlautere und illegale Finanzflüsse (IFFs) untergraben die Steuerbasis von Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Für rohstoffabhängige Länder ist die Fehlbewertung im Rohstoffhandel ein gravierendes Problem, weil dieser eine angemessene Besteuerung der Exporte verhindert. Forschende aus der Schweiz, Ghana und Laos – darunter auch CDE-Wissenschaftlerinnen – untersuchten die IFFs. Im Dokumentarfilm “Missing Dollars” zeichnet der ghanaische Filmemacher Fiifi Koomsom diese Forschungszusammenarbeit nach.
Welche Wirkung hat eine Arbeitszeitreduktion auf die Mitarbeitenden des GZO Spitals Wetzikon? Eine Begleitstudie des CDE belegt: Die Arbeitszeitreduktion kann eine Möglichkeit sein, um die Belastung der Mitarbeitenden zumindest teilweise abzufedern, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und so dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
CDE Working paper
06. Juni 2024
18:30
Museum Franz Gertsch, Burgdorf
Die EU plant, die Ein- und Ausfuhr von Produkten aus Zwangsarbeit zu verbieten. Davon dürften auch Schweizer Unternehmen und ihre Lieferant*innen betroffen sein. Dieses neue Projekt schafft die Wissensbasis für den nötigen Dialog über die neue EU-Verordnung in der Schweiz.
Der Druck auf Landschaften und Menschen, der durch den rasant steigenden globalen Konsum entsteht, erfordert innovative Lösungen, um Nachhaltigkeit zu ermöglichen. Dieser Policy brief beleuchtet die Chancen und Herausforderungen nachhaltigkeitsorientierter Landschaftskonzepte unter Einbezug des Privatsektors. Zudem zeigt er auf, wie sich bestehende Landschaftsinitiativen verbessern lassen (in Englisch).
CDE Policy brief
Die Lebensmittelpreise im Supermarktregal spiegeln nur selten die tatsächlichen Kosten für die Umwelt oder die menschliche Gesundheit wider. Der Grund dafür: Die tatsächlichen Kosten billiger Lebensmittel werden «externalisiert». In diesem neuen Projekt untersuchen das CDE und seine Partner, wie sich in der Schweiz eine echte Kostenrechnung für ein nachhaltigeres Lebensmittelsystem am besten einführen lässt.
Neues Forschungsprojekt
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